Therapieablauf
Grundsätzlich gelten folgende Phasen in einer Therapie als Orientierungsrahmen:
Anfangsphase
In einem Erstgespräch wird zunächst geklärt, ob die Behandlung die passende Form der Auseinandersetzung für Ihre Probleme ist. Dieses Gespräch stellt auch eine erste Möglichkeit des Kennenlernens dar und schlussendlich werden die Rahmenbedingungen der Psychotherapie festgelegt.Einleitungsphase
In den ersten Stunden nach dem Erstgespräch geht es um den Aufbau einer therapeutischen Beziehung, in denen Sie meine Arbeitsweise kennenlernen. Außerdem soll in dieser Phase eine angstfreie und vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und mir aufgebaut werden.Arbeits- und Integrationsphase – Hauptteil der Therapie
Nun geht es um ein experimentelles Herangehen und Bearbeiten der anstehenden Probleme. Experimentell heißt, die Therapie als Übungsfeld für das Leben außerhalb zu nützen, indem Sie neue und für Sie ungewohnte Verhaltensweisen im Schutzraum der Therapie ausprobieren und dadurch neue Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus geht es darum, Zusammenhänge zwischen Ihren immer wiederkehrenden Problemen und Ihrem biografischen Hintergrund herauszufinden. Wichtig ist es, all diese neuen Erfahrungen und Erkenntnisse schlussendlich in Ihrem Leben außerhalb der Therapie zu integrieren.Abschlussphase
In dieser Phase wird die Stundenfrequenz langsam verringert und der Therapieprozess reflektiert. Dabei können sich unter anderem folgende Fragen stellen: Was hat Sie bewegt, was hat Ihnen geholfen, wie ist es Ihnen gelungen, Ihr Leben neu zu gestalten? Gibt es offene Fragen oder Probleme, die bisher unausgesprochen geblieben sind?Der Abschluss einer Therapie bedeutet auch immer, Abschied zu nehmen. Sie werden sich vielleicht an frühere Abschiede erinnern. Es kann sehr wichtig und sinnvoll sein, diesem Thema Raum zu geben – und den damit verbundenen Gefühlen und Ängsten. Nicht zuletzt führt diese abschließende Reflexion zu einer bewussten Auseinandersetzung mit früheren Erfahrungen.